Jedes Jahr im Herbst, wenn die Bäume langsam ihre Blätter verlieren, der Herbstwind um die Ecken saust und die Tage wieder kürzer werden, kann man es nicht mehr leugnen: Der Sommer ist definitiv vorbei und der November steht vor der Tür. Und er kommt nicht alleine. Mit ihm kommen oftmals Regen, Nebel, und die allseits bekannte Novembermelancholie bis hin zur gefürchteten Winterdepression.
Hilfe, die Novembermelancholie kommt!
Es gibt Leute, die für die Melancholie unempfindlich sind. Die sich nicht aus der Ruhe bringen lassen und denen die hereinbrechende Dämmerung und die anschließende Dunkelheit nichts anhaben können. Und dann gibt es Menschen, bei denen sich die alles einnehmende Novembermelancholie breit macht. Ein „novembriges“, traurig-komisches Gefühl, bei dem die gute Laune schnell in eine Winterdepression kippen kann.
Doch zum Glück gibt es Mittel und Wege um dem entgegenzuwirken, wie uns der Homöopath Prof. Dr. Michael Frass in einem Interview verraten hat. Angefangen von einer möglichen Lichttherapie, regelmäßigen Spaziergängen an der frischen Luft bis hin zur Einnahme von homöopathischen Mitteln um der aufkommenden Traurigkeit und Melancholie entgegenzuwirken.
Redaktion: Was kann man nehmen um den Vitamin D Mangel auszugleichen?
Prof. Dr. Frass: Das gängigste Mittel um einen Vitamin D Mangel vorzubeugen, sind D3 Tropfen. Je nach Konzentration der Tropfen, empfehle ich bis zu fünf Tropfen pro Tag einzunehmen.
Redaktion: Wie kann Homöopathie bei der Novembermelancholie helfen?
Prof. Dr. Frass: Für die Unterstützung des Knochengewebes empfehle ich Calcium phosphoricum, auch bekannt als Calciumphosphat. Dieses Mittel ist wichtig für den Zellaufbau, den Knochenaufbau und auch für den Aufbau der Zähne. Außerdem hilft es bei allgemeiner körperlicher Schwäche, Melancholie und depressiven Verstimmungen.
Ein weiteres Mittel was ich bei einer Novembermelancholie und auch bei Knochenbrüchen bzw. körperlichen Beschwerden empfehlen kann, ist das homöopathische Mittel Symphytum officinale, das aus der bekannten Heilpflanze mit dem Namen Beinwell, hergestellt wird. Bereits im Mittelalter haben die damaligen sogenannten „Kräuterweibchen“ Symphytum verwendet. Beinwell ist reich an Calcium, Eisen und Kalium und ich würde den Wirkstoff in Form von Globuli in der Potenz C12 empfehlen.
Redaktion: Wie kann man einer Novembermelancholie noch entgegenwirken?!
Prof. Dr. Frass: Mit viel Bewegung im Freien. Wer regelmäßige bei Tageslicht spazieren geht, bekommt auch an dunklen und düsteren Tagen genug Licht ab. Das erhellt nicht nur das Gemüt sondern hält auch schön fit. Außerdem empfiehlt sich ein Hund (lacht).
Ein weiterer Tipp, den ich nur empfehlen kann, ist eine sogenannte Lichttherapie zu machen. Dabei nehmen die Augen Licht mit einem möglichst hohen Blauanteil an. Verbesserungen in Bezug auf die Stimmung sind dabei schon nach wenigen Tagen zu merken und auch wissenschaftlich bewiesen.
Natürlich kann auch eine ausgewogene und gesunde Ernährung viel zur Besserung der Stimmung beitragen. Hilfreich sind dabei auch scharfe Gewürze, die unseren Stoffwechsel ankurbeln und uns in Schwung bringen.
Depression und Melancholie sind nicht dasselbe
Auch wenn es oft so scheint, ist eine Melancholie nicht mit einer Depression gleichzusetzen. Während eine Depression eine behandlungswürdige ernsthafte Erkrankung ist, handelt es sich bei einer Melancholie nur um eine vorübergehende Stimmung, die Jeden überkommen kann und per se nichts Schlimmes ist. Ganz im Gegenteil: Viele Künstler und Songwriter sind gerade durch die melancholische Stimmung besonders angeregt beim Songschreiben, Malen oder Schreiben.
Melancholie kann also auch etwas sehr Schönes und Bereicherndes sein. Man muss diese Art von Zustand also nur zulassen und das Beste draus machen. Zum Beispiel indem man einfach das macht, was einem Spaß macht und worauf man gerade Lust hat. Wie etwa ein Buch lesen, ins Kino gehen oder endlich das Bild im Wohnzimmer aufhängen, welches schon so lange unberührt in der Ecke wartet.
Homöopathie-Produkte von Mag. Doskar
Wir von Mag. Doskar bieten eine Vielzahl an homöopathischen Arzneimitteln zur Unterstützung von verschiedenen Beschwerden an, die über Nervosität und Übelkeit hinausgehen. Denn unsere homöopathischen Arzneimittelspezialitäten decken ein breites Spektrum an Indikationen ab von Atemwegserkrankungen, bei Begleiterscheinungen von Migräne bis hin zu Verdauungsstörungen und Verletzungen.